Netzwerkwesens
Der Begriff Netzwerkwesens bezeichnet ein theoretisches Konzept in der Netzwerkanalyse, das die wesentlichen Eigenschaften und Dynamiken von Netzwerken in sozialen, technischen oder informationellen Systemen erfasst. Im Kern geht es darum, wie Struktur, Muster und Prozesse das Verhalten, die Funktion und die Stabilität von Netzwerken bedingen.
Der Ausdruck taucht in der deutschsprachigen Fachliteratur in Diskussionen über Netzwerkstrukturen auf und wird oft genutzt,
Wesentliche Merkmale sind topologische Eigenschaften wie Gradverteilung, Zentralität, Clustering und Pfadlänge; emergente Phänomene wie Diffusion, Reaktionsprozesse
In der Praxis wird das Konzept in Bereichen wie Online-Plattformen, Organisationen, Versorgungs- oder Verkehrsinfrastruktur angewendet, um
Methodisch stützt es sich auf Graphentheorie, Kennzahlen, Simulationen und agentenbasierte Modelle, sowie auf die Analyse realer
Kritisch wird das Konzept oft als unscharf wahrgenommen; unterschiedliche Autoren verwenden unterschiedliche Operationalisierungen, wodurch Vergleiche erschwert
Siehe auch: Netzwerkanalyse, Komplexe Netze, Graphentheorie.