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Netzsteuerungsinstrument

Netzsteuerungsinstrumente bezeichnen policy- oder governance-Wokzeuge, die darauf abzielen, Netzwerke von Akteuren so zu steuern, dass gemeinsame öffentliche Ziele erreicht werden. Sie richten sich auf das Verhältnis und das Handeln der Beteiligten innerhalb eines Netzwerks aus statt auf direkte Anordnungen an einzelne Akteure. Typische Ziele sind Innovation, nachhaltige Entwicklung, wirtschaftliche Transformation oder die Verbesserung von Versorgungs- und Infrastrukturleistungen.

Zentrale Funktionsweisen bestehen darin, Anreize zu setzen, Transparenz zu erhöhen, Kooperation zu erleichtern und Interoperabilität sicherzustellen.

Anwendungsfelder finden sich in Bereichen wie Energie- und Infrastrukturnetze, digitale Ökosysteme, regionaler Wirtschaftsausbau, Forschung und Innovation

Instrumente
können
in
verschiedene
Kategorien
fallen:
normative
Instrumente
wie
Standards
und
Richtlinien,
informative
Instrumente
wie
Wissens-
und
Informationsangebote,
finanzielle
Instrumente
wie
Zuschüsse,
Risikoteilungen
oder
Förderprogramme,
sowie
regulatorische
Maßnahmen
wie
Zugangsvoraussetzungen,
Lizenz-
oder
Rahmenbedingungen.
Zusätzlich
spielen
Netzwerkeinrichtungen,
Plattformen
und
Koordinierungsstellen
eine
Rolle,
die
als
Moderatoren,
Vermittler
oder
Ankerpunkte
fungieren.
Oft
werden
mehrere
Instrumente
kombiniert
und
aufeinander
abgestimmt,
um
Komplexität
von
Netzwerken
zu
bewältigen.
sowie
Lieferketten-
und
Systemtransformationen.
Vorteile
der
Netzsteuerung
liegen
in
der
Förderung
von
Zusammenarbeit,
Skalierung
von
Innovationen
und
Reduzierung
von
Koordinationskosten.
Kritisch
zu
bewerten
sind
Designkomplexität,
Mess-
und
Evaluationsprobleme,
Verteilungswirkungen
sowie
die
Gefahr
von
Machtmissbrauch
oder
Klientelpolitik.