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Nahwärmeversorgung

Nahwärmeversorgung bezeichnet ein lokales Energiesystem, das Wärme zentral erzeugt und über ein geschlossenes Netz isolierter Rohrleitungen zu mehreren Gebäuden in einem Stadtteil oder Ortsteil transportiert.

In einem Nahwärmenetz dient ein zentrales Erzeugungswerk – meist Kraft-Wärme-Kopplung, Biomasse, Abwärme aus Industrie, Geothermie oder Solarthermie

Vorteile sind eine höhere Energieeffizienz durch zentrale Erzeugung, die Nutzung von Abwärme und erneuerbaren Quellen, geringere

Herausforderungen umfassen hohe Investitionskosten, notwendige räumliche Dichte, Wärmeverluste im Netz, regulatorische Anforderungen sowie die Notwendigkeit langfristiger

Nahwärmeversorgungen werden vor allem in Deutschland, Österreich und der Schweiz umgesetzt, insbesondere in Neubaugebieten, Sanierungsquartieren oder

–
als
Wärmequelle.
Das
Medium
(in
der
Regel
Wasser)
wird
durch
ein
Verteilnetz
zu
Anschlussstationen
in
den
Gebäuden
geführt,
wo
ein
Wärmetauscher
die
Wärme
auf
das
Heiz-
und
Brauchwassersystem
überträgt.
Auf
Verbraucherseite
erfolgt
die
Abrechnung
über
Wärmezähler;
Eigentümer
des
Netzes
sind
häufig
Kommunen,
kommunale
Versorger,
Genossenschaften
oder
private
Betreiber.
Emissionen
und
eine
stärkere
regionale
Wertschöpfung.
Nahwärme
kann
speziell
in
dichter
bebauten
Quartieren
sinnvoll
sein,
da
dort
relativ
hohe
Wärmemengen
mit
moderaten
Leitungsverlusten
wirtschaftlich
transportiert
werden
können.
Planung
und
Akteurskoordination.
Die
Wirtschaftlichkeit
hängt
von
der
Nutzerbasis,
dem
Wärmebedarf
und
der
Wahl
der
Erzeugungsquellen
ab.
Genossenschaftsprojekten.