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Nadelbaumanteilen

Nadelbaumanteil bezeichnet den Anteil der Nadelbaumarten am Baumbestand eines Waldes oder einer Waldfläche. Er wird in der Praxis oft als Prozentwert angegeben und kann sich auf verschiedene Messgrößen beziehen, etwa die Anzahl der Stämme, die Basalfläche (m2 pro Hektar) oder das Volumen (Kubikmeter pro Hektar).

Anwendungen: Der Anteil dient der Beschreibung der Bestandsstruktur, der Planung von Bewirtschaftungsmaßnahmen, der Bewertung von Biodiversität

Messung: Feldinventuren erfassen Art, Durchmesser und Höhe der Bäume in Stichproben; daraus werden der Anteil der

Bezug und Beispiel: In Mitteleuropa dominieren Nadelbaumarten wie Fichte (Picea abies), Kiefer (Pinus sylvestris) und in

Siehe auch Nadelbaum, Mischwald und Forstinventur.

sowie
der
Risikoabschätzung
gegenüber
Schädlingen,
Dürre
oder
Sturmschäden.
Monokulturen
mit
hohem
Nadelbaumanteil
weisen
unter
Umständen
andere
Risiken
auf
als
gemischte
Bestände.
Nadelbäume
am
Baumbestand,
die
Basalfläche
oder
das
Volumen
berechnet.
Ergänzend
ermöglichen
Fernerkundungstechniken
wie
Luft-
und
Satellitenbilder
sowie
LiDAR
große
Flächenabschätzungen,
oft
mit
klassifizierenden
Auswertungsverfahren.
höheren
Lagen
auch
die
Tanne
(Abies
alba).
Durch
Forstpolitik,
Wiederaufforstung
und
Klimaeinflüsse
verändert
sich
der
Nadelbaumanteil
in
vielen
Regionen;
hohe
Anteile
in
Monokulturen
erhöhen
die
Anfälligkeit
gegenüber
Schädlingen
wie
dem
Borkenkäfer,
während
gemischte
Bestände
oft
widerstandsfähiger
sind.