Nachpflanzungen
Nachpflanzungen bezeichnet planmäßige Pflanzungen, die nach einer ersten Aufforstung, einer Rodung, einem Baumverlust durch Sturm, Schädlingsbefall oder andere Störungen vorgenommen werden, um den Bestand zu ersetzen, zu ergänzen oder zu stabilisieren. Sie dienen je nach Kontext der Wiederherstellung von Bestand, der Verbesserung der Artenvielfalt, dem Bodenschutz oder dem Erreichen bestimmter ökologischer oder wirtschaftlicher Ziele.
Im Wald- und Forstwesen fallen Nachpflanzungen häufig in folgenden Kontexten: Ersatzpflanzungen für ausgefallene Bäume oder Neubegründung
Im Bau- und Umweltrecht dienen Nachpflanzungen oftmals als Bestandteil von Ausgleichs- und Ersatzmaßnahmen gemäß Umwelt- oder
Durchführung: Nachpflanzungen erfolgen nach örtlicher Beurteilung des Standorts, der Bodenbeschaffenheit, der Klima- und Wasserbedingungen sowie der
Bewertung: Der Erfolg wird typischerweise über die Überlebensrate und die Entwicklung des Bestandes über mehrere Jahre
Abgrenzung: Nachpflanzungen unterscheiden sich von Erstaufforstung oder Naturnachfolge durch den Fokus auf Ergänzung, Ersetzung oder Stabilisierung