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Aufforstung

Aufforstung bezeichnet die planmäßige Wiederherstellung oder Schaffung von Waldflächen auf Böden, die früher Wald beherbergten oder künftig Wald tragen sollen. Ziel ist die Sicherung von Ökosystemdienstleistungen wie Kohlenstoffbindung, Bodenschutz, Wasserregulation und Biodiversität sowie eine nachhaltige Holznutzung. Der Begriff wird je nach Kontext auch als Wiederaufforstung oder Afforestation verwendet: Afforestation beschreibt das Anlegen eines Waldes auf bislang nicht waldbedecktem Land, Wiederaufforstung die Wiederherstellung eines ursprünglichen Waldes nach Störungen.

Verfahren reichen von aktiver Aufforstung über Naturverjüngung bis zu Mischformen: Bei der aktiven Aufforstung werden Jungpflanzen

Erfolg hängt von Standortbedingungen, Artwahl, Pflegeaufwand, Finanzierung und Monitoring ab. Herausforderungen umfassen Kosten, Flächenverfügbarkeit, Klimaextreme, invasive

gesetzt
oder
Samen
ausgebracht,
oft
mit
Standortvorbereitung,
Schutz
vor
Wildverbiss
und
anschließendem
Pflegeprogramm.
Natürliche
Verjüngung
wird
durch
Schutzmaßnahmen
erleichtert
und
durch
Nachpflege,
Durchforstung
und
Unterpflanzung
begleitet.
Die
Wahl
der
Baumarten
orientiert
sich
an
Klima,
Boden
und
Biodiversitätszielen.
Arten
und
Landschutzpolitik.
Aufforstungsprojekte
werden
häufig
durch
nationale
Forstgesetze,
Förderprogramme
und
EU-
bzw.
internationalen
Initiativen
unterstützt,
mit
Zielen
wie
Kohlenstoffspeicherung,
Wiederherstellung
von
Ökosystemen
und
Beiträgen
zur
Anpassung
an
Klimawandel.