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Nachlaufströmung

Nachlaufströmung ist der Teil der Strömung, der hinter einem durch ein Fluid bewegten Körper oder hinter einer Kante verbleibt. Sie entsteht, nachdem sich die Strömung am Objekt abgelöst hat, und ist typischerweise durch verminderte Geschwindigkeit, veränderte Druckverhältnisse und erhöhte Turbulenz gekennzeichnet. Der Nachlauf folgt dem Objekt in Form von Wirbeln und verstreckt sich als wake-Region hinter dem Hindernis.

Charakteristisch für die Nachlaufströmung ist ein Geschwindigkeitsdefizit im wake sowie Umströmungsstrukturen wie Rekirculation-Zonen und Wirbelpaare, die

Messung und Modellierung erfolgen meist durch experimentelle Verfahren wie Wind- oder Wasserkanäle, Rauch- oder Laser-Visualisierung, Particle

Bedeutung und Anwendungen: Der Nachlauf trägt wesentlich zum Formwiderstand bei und beeinflusst Druckverteilung, Stabilität und mögliche

bei
bestimmten
Freiströmungsparametern
(z.
B.
Reynolds-Zahl)
entstehen
und
sich
regelmäßig
abkippen
(Wirbelabschnitt
oder
Strömungsabfolge).
Die
genaue
Struktur
des
Nachlaufs
hängt
von
Geometrie,
Grenzschichteigenschaften
und
dem
Strömungsregime
ab;
bei
hohen
Reynolds-Zahlen
kann
der
Nachlauf
turbulenter
werden
und
vortex
shedding
auftreten.
Image
Velocimetry
(PIV)
sowie
durch
numerische
Simulationen
mit
CFD.
Hierbei
kommen
RANS-,
DES-
oder
LES-Verfahren
zum
Einsatz.
Zentrale
Kenngrößen
sind
Strouhal-Zahl
des
Wirbelabsets,
Formfaktor
bzw.
Drag-Koeffizient,
Wake-Breite
und
Druckverluste
hinter
dem
Objekt.
Schwingungen
von
Bauwerken
oder
Fahrzeugen.
In
der
Praxis
wird
der
Nachlauf
oft
durch
geometrische
Gestaltung,
Basisbleed,
Strakes
oder
aktive/
passive
Maßnahmen
beeinflusst,
um
Widerstand
und
ungewünschte
Vibrationen
zu
reduzieren.
Typische
Beispiele
sind
der
Wake
hinter
einem
Zylinder
in
Querströmung,
hinter
Pkw-
oder
Schiffsrumpf.