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Nabelschnurvorfall

Nabelschnurvorfall ist ein obstetrischer Notfall, bei dem die Nabelschnur durch den Muttermund oder in die Vagina vor den presenting part des Fötus rutscht. Die Fetalversorgung kann durch Kompression der Nabelschnur beeinträchtigt werden, was zu Hypoxie und fetaler Bradykardie führen kann.

Es wird zwischen vollständigem Prolaps, bei dem die Nabelschnur sichtbar oder tastbar im Vaginalkanal vor dem

Zu den Risikofaktoren gehören eine unengagierte oder malpositionierte Präsentation, Frühgeburtlichkeit, polyhydramnion, Mehrlingsschwangerschaft, Placenta praevia, Beckenanomalien und

Der klinische Hinweis ist meist die sichtbare oder tastbare Nabelschnur im oder am Vaginaleingang, oft begleitet

Die sofortige Behandlung ist medizinischer Notfallmanagement: Patientin in eine position bringen, die den Druck auf die

Prognose und Komplikationen hängen stark von der Schnelligkeit der Maßnahmen ab; fetale Morbidität und Mortalität sind

presenting
part
liegt,
und
occultem
(okkultem)
Prolaps
unterschieden,
bei
dem
die
Nabelschnur
neben
dem
presenting
part
innerhalb
der
Fruchtblase
liegt
und
nicht
sichtbar
wird.
ein
allgemeiner
Harings-Faktor
wie
eine
utero-linguale
Anomalie.
Prolaps
tritt
häufiger
bei
Früh-
oder
Spätgeburten
sowie
bei
abnormaler
Fruchtlage
auf.
von
Veränderungen
der
fetalen
Herzfrequenz.
Die
Diagnose
ist
überwiegend
klinisch;
Ultraschall
kann
unterstützend
eingesetzt
werden,
ersetzt
jedoch
nicht
das
sofortige
Handeln
bei
Verdacht.
Nabelschnur
entlastet
(Knie-Brust-
oder
Trendelenburg-Position);
die
vorgestellte
Frucht
beim
Abdrücken
oder
Hochhalten
der
Rückenlage
unterstützen;
die
Nabelschnur
feucht
halten,
Oxygengabe
und
IV-Flüssigkeiten
bereitstellen;
sofort
Hilfe
rufen
und
so
rasch
wie
möglich
eine
vaginale
oder
eine
operative
Entbindung
einleiten.
Taktiken
wie
manuelles
Hochheben
der
Presentationspartie
und
Vorbereitung
auf
eine
rasche
Sectio
sind
zentral.
erhöht,
wenn
der
Prolaps
nicht
umgehend
behandelt
wird.
Prävention
konzentriert
sich
auf
Risikofaktorenmanagement
und
engmaschige
Überwachung
bei
bekannter
Risikosituation.