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Münzproduktion

Münzproduktion bezeichnet die Herstellung von Münzen durch staatliche oder private Münzanstalten. Sie umfasst den Entwurf der Motive, die Materialwahl, die Herstellung der Planchets und den eigentlichen Prägeprozess sowie Prüfung, Sortierung und Ausgabe. In modernen Anlagen erfolgt die Prägung zumeist auf Hochleistungsprägemaschinen, die Planchets mit dem Motiv versehen und Gewicht, Durchmesser sowie Oberflächenbild zuverlässig reproduzieren.

Die Planchets bestehen aus Metalllegierungen wie Kupfer-Nickel, Messing, Bronze oder Stahl. Aus Metallbändern werden sie durch

Der Prägeprozess umfasst typischerweise die Vorbereitung des Planchets, das Aufwerfen des Randes (Upsetting) und das eigentliche

Sicherheits- und Gestaltungsmerkmale dienen der Fälschungssicherheit und der Erkennbarkeit: Kantenschrift, Reeding, Mikrodruck sowie besondere Merkmale bei

Münzproduktion unterliegt nationalen Rechtsvorschriften und wird von Staats- bzw. Zentralmünzanstalten getragen. In vielen Ländern wird die

Stanzen
hergestellt
(Blanking).
Danach
werden
sie
weichglüht
(Anlassen),
entgratet
und
gegebenenfalls
aufgerichtet
oder
kantenbearbeitet,
um
eine
gleichmäßige
Randführung
zu
gewährleisten.
Prägen
mit
Stempeln
oder
einer
Prägepresse,
wobei
Vorder-
und
Rückseite
das
Motiv
tragen.
Nach
dem
Prägen
erfolgen
Endkontrollen,
Gewichtskontrollen,
Reinigung
und
Sortierung;
die
Münzen
werden
schließlich
verpackt
und
an
Banken,
Einzelhandel
oder
den
Sammlermarkt
ausgeliefert.
Gedenk-
oder
Mehrlagenmünzen,
wie
Bi-Metall-
oder
Tri-Metal-Konstruktionen
oder
polierte
Randglieder.
Moderne
Münzen
können
zusätzlich
holografische
oder
andere
optische
Elemente
tragen.
Ausgabe
von
Münzen
durch
Gesetz
oder
Zentralbank
geregelt,
wobei
Regelungen
zu
Stückzahlen,
Legierungen
und
Anlässen
Gedenk-
oder
Sondermünzen
ermöglichen.