Mönchtums
Mönchtum, im Deutschen oft als Monastizismus oder Mönchsleben bezeichnet, ist eine religiöse Lebensform, in der Menschen sich von weltlichen Verpflichtungen lösen, um Gebet, Studium und Arbeit der spirituellen Praxis zu widmen. Es umfasst eremitische Rückzüge ebenso wie gemeinschaftliches Leben in Klöstern.
Die Wurzeln liegen im frühen Christentum, besonders in den ägyptischen Wüsten des 3. und 4. Jahrhunderts. In
Zentrale Merkmale sind die Gelübde von Armut, Keuschheit und Gehorsam, die Stabilität des Wohnsitzes im Kloster
Klöster wurden zu Zentren religiöser Praxis, Bildung, Manuskriptüberlieferung, Landwirtschaft und Seelsorge. Sie prägten Architektur, Musik und
Im Osten entwickelten sich ähnliche Formen innerhalb der byzantinischen und orthodoxen Traditionen mit eigenen Regeln. In
Gegenwartlich bestehen Mönchs- und Nonnenordnungen in vielen Ländern, sowohl kontemplative als auch aktive Gemeinschaften. Die Zahlen