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Klöster

Klöster sind religiöse Gemeinschaften, in denen sich Männer oder Frauen dem klösterlichen Leben unter Gelübnis verschrieben haben. In der deutschsprachigen Welt bezeichnet der Begriff überwiegend christliche Einrichtungen, die nach einer klösterlichen Regel leben und deren Zentrum oft eine Kirche bildet. Die Bewohner werden als Mönche bzw. Nonnen bezeichnet; geistliche Leitung erfolgt durch einen Abt oder eine Äbtissin. Die Lebensweise kann cenobitisch (gemeinschaftliches Leben) oder eremitisch (Einzel- oder Kleingruppenleben) organisiert sein. Der tägliche Ablauf folgt typischerweise Gebet, Arbeit und Stille. In vielen Orden wird ein lebenslanges Gelübnis von Armut, Keuschheit und Gehorsam abgelegt; daneben spielt das Gelübnis der Stabilitas loci eine Rolle, also die Bleibe an einem Ort.

Geschichte: Die christlichen Klöster entstanden im frühen Mittelalter; Benediktiner, Zisterzienser, Prämonstratenser und andere Orden prägten Religion,

Wandel und Gegenwart: In der Reformationszeit, der Säkularisation und späteren Perioden wurden viele Klöster aufgehoben oder

Bildung
und
Wirtschaft
Europas.
Klöster
wurden
zu
Zentren
der
Schriftkultur,
Kopierkunst,
Landwirtschaft
und
Armenfürsorge
und
trugen
wesentlich
zur
Entwicklung
von
Städten
bei.
umgewandelt;
seit
dem
19.
Jahrhundert
bestehen
sie
in
veränderter
Form
fort,
oft
als
spirituelle
Zentren,
Bildungsstätten
oder
Gästehäuser.
Heute
dienen
Klöster
dem
Gebet,
der
Seelsorge,
Bildung
und
sozialen
Diensten;
manche
bewirtschaften
Landwirtschaft,
Hotels
oder
Hospize.
In
der
deutschsprachigen
Welt
reichen
Klöster
von
historischen
Einrichtungen
bis
zu
aktiven
Gemeinschaften,
die
Kunst,
Bildung
und
Gemeinschaftsleben
fördern.