Klöster
Klöster sind religiöse Gemeinschaften, in denen sich Männer oder Frauen dem klösterlichen Leben unter Gelübnis verschrieben haben. In der deutschsprachigen Welt bezeichnet der Begriff überwiegend christliche Einrichtungen, die nach einer klösterlichen Regel leben und deren Zentrum oft eine Kirche bildet. Die Bewohner werden als Mönche bzw. Nonnen bezeichnet; geistliche Leitung erfolgt durch einen Abt oder eine Äbtissin. Die Lebensweise kann cenobitisch (gemeinschaftliches Leben) oder eremitisch (Einzel- oder Kleingruppenleben) organisiert sein. Der tägliche Ablauf folgt typischerweise Gebet, Arbeit und Stille. In vielen Orden wird ein lebenslanges Gelübnis von Armut, Keuschheit und Gehorsam abgelegt; daneben spielt das Gelübnis der Stabilitas loci eine Rolle, also die Bleibe an einem Ort.
Geschichte: Die christlichen Klöster entstanden im frühen Mittelalter; Benediktiner, Zisterzienser, Prämonstratenser und andere Orden prägten Religion,
Wandel und Gegenwart: In der Reformationszeit, der Säkularisation und späteren Perioden wurden viele Klöster aufgehoben oder