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Muskelaktionspotentiale

Muskelaktionspotentiale sind elektrische Signale, die sich entlang der Sarkolemm- und Transversaltubuli-Membranen von Muskelzellen ausbreiten und damit die Kontraktion auslösen. Sie kommen in Skelett- und Herzmuskulatur vor, unterscheiden sich aber in Dauer, Form und dem Beitrag des Calciums zum Kontraktionsprozess.

Der Auslöseprozess beginnt an der neuromuskulären Verbindung: Acetylcholin wird freigesetzt und bindet an nikotinische Acetylcholinrezeptoren an

Das Aktionspotential ruft im sarkoplasmatischen Retikulum eine Freisetzung von Ca2+ hervor, vermittelt durch die Kopplung der

Charakteristisch für Muskelaktionspotentiale in Skelettmuskeln sind kurze Dauer (typisch nur wenige Millisekunden) und All-or-none-Verhalten innerhalb einer

der
motorischen
Endplatte,
wodurch
ein
Endplattenpotential
entsteht.
Reicht
dieses
depolarisierende
Signal
die
Schwelle,
wird
ein
Muskelaktionspotential
über
das
gesamte
Sarkolemma
generiert
und
breitet
sich
entlang
der
Membran
sowie
durch
die
T-Tubuli
aus.
DHPR
(L-Typ-Calciumkanäle)
mit
dem
RyR-Rezeptor.
Das
freigesetzte
Calcium
bindet
an
Troponin
C,
wodurch
Tropomyosin
von
Aktin
freigelegt
wird
und
die
Kreuzbrückenbildung
zwischen
Aktin
und
Myosin
ermöglicht.
Die
Kontraktion
setzt
ein,
während
Calcium
wieder
in
das
SR
gepumpt
bzw.
aus
der
Zelle
transportiert
wird,
was
die
Kontraktion
beendet.
Faser;
das
Endplattenpotential
ist
graduell
und
in
der
Praxis
meist
ausreichend,
um
die
Schwelle
zu
erreichen.
Herzmuskelzellen
zeigen
dagegen
längere
Aktionspotentiale
mit
einem
Calcium-gestützten
Plateau.
Störungen
der
Muskelaktionspotentiale
treten
in
bestimmten
Erkrankungen
auf
und
können
elektrophysiologisch
untersucht
werden.