Mobilfunktarife

Mobilfunktarife sind Preispläne für mobile Sprach-, SMS- und Datendienste, die von Mobilfunkanbietern und MVNOs (Mobilfunk-Reseller) angeboten werden. Sie umfassen in der Regel eine SIM- oder eSIM-Karte, gelegentlich ein Smartphone, sowie eine definierte Leistungspalette wie Minuten, Texte und Datenvolumen. Tarife unterscheiden sich durch Form (Prepaid oder Postpaid), Laufzeit, Netztechnik (4G/5G) und Zusatzleistungen.

Prepaid-Tarife arbeiten ohne langfristige Bindung: Nutzer laden Guthaben auf und verwenden es entsprechend. Postpaid-Tarife werden nach Abrechnung am Ende des Abrechnungszeitraums bezahlt; sie können mit oder ohne Mindestlaufzeit angeboten werden. SIM-only-Tarife setzen auf eine reine Mobilfunkleistung ohne Smartphone, während Kombitarife ein Endgerätfinanziert oder als Mietgerät enthalten können.

Der Leistungsumfang variiert stark: Das Datenvolumen reicht von wenigen Gigabyte bis zu unlimitiertem Datenvolumen in bestimmten Geschwindigkeiten, wobei nach Erreichen des Limits Drosselungen vorkommen können. Minuten- und SMS-Allokationen sind häufig enthalten oder können zusätzlich gebucht werden. Roaming im Ausland ist in vielen Tarifen enthalten oder separat buchbar; außerhalb Europas fallen oft zusätzliche Gebühren an.

Preisgestaltung umfasst die monatliche Grundgebühr, inklusive Paketen, sowie Kosten pro Zusatzleistung oder außerhalb des Pakets. Vertragsbedingungen beinhalten typischerweise Laufzeiten (häufig 12 oder 24 Monate bei Smartphone-Tarifen), Kündigungsfristen und mögliche Gerätefinanzierung. Netzabdeckung, Kundendienst, Vertragsbedingungen und die Gesamtkosten pro Monat sollten beim Vergleichen berücksichtigt werden.

Beim Tarifvergleich helfen Faktoren wie effektives Datenvolumen pro Monat, Netzqualität, Roaming-Regeln, Bindungslänge und versteckte Gebühren.