Miniaturmalerei
Miniaturmalerei bezeichnet Malerei im extremen Kleinformat. In der europäischen Kunstgeschichte lassen sich zwei Hauptformen unterscheiden: die illumierte Buchmalerei in Manuskripten des Mittelalters und der Frühneuzeit sowie die Porträtminiaturen, die besonders vom 16. bis ins 19. Jahrhundert populär waren. Beide Stränge zeichnen sich durch präzise Ausführung, feine Details und oft aufwändige Verzierung aus.
Bei der illuminierten Buchmalerei wurden Farben und Gold in sehr feinen Schichten auf Pergament oder Vellum
Porträtminiaturen sind kleine Bildnisse, meist auf Elfenbein gefertigt, gelegentlich auch auf Pergament oder Metall. Sie wurden
Technik und Stil erfordern höchstes Feingefühl: winzige Pinselstriche, Schichtungen und viel Präzision. Unterschiede zeigten sich regional