Mindestdurchfluss
Mindestdurchfluss bezeichnet in der Hydrologie und der Verfahrenstechnik die niedrigste Wassermenge, die an einer bestimmten Stelle eines Gewässers oder in einem technischen System dauerhaft vorhanden sein muss. Er wird als Durchfluss Q gemessen, üblicherweise in Kubikmetern pro Sekunde (m3/s) oder Litern pro Sekunde (L/s); in einigen Anwendungen wird auch ein prozentualer Anteil des natürlichen Abflusses verwendet.
Im Umwelt- oder Gewässermanagement wird der Mindestdurchfluss oft als ökologischer Durchfluss oder Umweltfluss verstanden. Zweck ist
Zur Bestimmung des Mindestdurchflusses existieren verschiedene Ansätze. Fest definierte Abflusswerte (z. B. ein fester Anteil des
In technischen Systemen, etwa Versorgungsnetzen, Abwassersystemen oder industriellen Kühlkreisläufen, dient der Mindestdurchfluss der Vermeidung von Stagnation,