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Methodenaufruf

Methodenaufruf bezeichnet in der Programmierung den Vorgang, bei dem der Code einer definierten Methode gestartet wird. Dabei werden der Kontext der aufrufenden Stelle und die übergebenen Argumente berücksichtigt. In der objektorientierten Programmierung unterscheidet man vor allem Instanzmethoden, die an ein Objekt gebunden sind, und statische (Klassen-)Methoden, die ohne spezielles Objekt aufgerufen werden können.

Bei einem Instanzaufruf wird in der Regel der Objektkontext durch ein spezielles Schlüsselwort oder durch den

Beispiele: In Java oder C# lautet ein Instanzaufruf häufig obj.macheEtwas(Argumente); ein statischer Aufruf etwa Math.max(3, 5);

Ein Methodenaufruf kann einen Rückgabewert liefern oder keinen (void). Nebenwirkungen können Zustandsänderungen am Objekt, I/O-Operationen oder

Methodenaufrufe dienen der Abstraktion, Wiederverwendung und Kapselung von Funktionalität und sind ein zentraler Baustein der strukturierten

Objektbezug
festgelegt,
während
bei
statischen
Aufrufen
der
Klassenname
genutzt
wird.
Die
Syntax
variiert
je
nach
Programmiersprache,
folgt
jedoch
dem
Muster:
Objektname.Methode(Parameterliste)
oder
Klassenname.Methode(Parameterliste).
In
Python
lautet
der
Aufruf
einfach
obj.mache_etwas(Argumente)
bzw.
ClassName.mache_etwas(Argumente)
bei
Klassenmethoden.
JavaScript
verwendet
ähnlich
obj.macheEtwas(Argumente).
das
Werfen
von
Ausnahmen
sein.
In
Sprachen
mit
Polymorphie
entscheidet
zur
Laufzeit
die
konkrete
Implementierung,
welche
Methode
ausgeführt
wird
(dynamische
Bindung).
bzw.
objektorientierten
Softwareentwicklung.