Metallverlagerungen
Metallverlagerungen bezeichnen in der Geologie die Redistribution von Metallen innerhalb der Erdkruste durch geologische Prozesse. Typisch ist, dass mobile Metall- oder Halbmetallionen durch hydrothermale Fluide transportiert und an neuen Orten als Erzminerale wieder abgelagert werden. Dadurch entstehen Erzvorkommen oder Begleitfazies in Gesteinen, die sich durch charakteristische Alterationen und Begleitminerale auszeichnen.
Der Transport erfolgt vorwiegend in Form von komplexen Metallionen, zum Beispiel als Chlorid-, Sulfid- oder Fluoridkomplexe,
Metallverlagerungen sind zentral für die wirtschaftliche Geologie, weil sie die räumliche Verteilung von Erzmineralien bestimmt. Explorationsansätze
Zusammenfassend beschreibt Metallverlagerungen die Bewegung und anschließende Ablagerung von Metallen in der Erdkruste durch fluidale Prozesse,