Begleitminerale
Begleitminerale, auch Begleitmineralien genannt, sind Mineralien, die in einem Erz- oder Erzlagergut gemeinsam mit einem wirtschaftlich bedeutenden Erzmineral auftreten, ohne dieses als Hauptziel der Gewinnung zu bilden. Sie bilden oft die Matrix oder den Begleitgang des Erzgesteins und liefern Hinweise auf Entstehungsbedingungen, Temperatur- und Fluidgeschichte sowie Paragenese.
Begleitminerale können silikatisch, karbonatisch, oxidisch oder sulfidhaltig sein; ihr Vorkommen variiert stark je nach geologischer Umgebung,
Die Identifikation erfolgt durch petrographische Analyse, X-ray Diffraction (XRD), Rasterelektronenmikroskopie (SEM-EDS) und weitere chemische Analysen (z.
Typische Beispiele: In vielen Erzsystemen gehören Quarz, Calcit, Dolomit, Muskovit, Feldspat und andere Silikate bzw. Karbonate
Zusammengefasst: Begleitminerale sind unverzichtbare Begleiter wirtschaftlich relevanter Erze; ihre Eigenschaften und Verteilung liefern wichtige Informationen für