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Mehrgenerationen

Mehrgenerationen bezeichnet ein Konzept der Haushalts- und Sozialpolitik, bei dem Menschen unterschiedlicher Generationen in enger räumlicher oder organisatorischer Nähe miteinander leben, arbeiten oder interagieren. Es umfasst Formen des gemeinschaftlichen Wohnens, Nachbarschafts- und Stadtteilprojekte sowie genossenschaftliche Modelle, in denen Generationen voneinander profitieren. In der Praxis wird der Begriff oft im Zusammenhang mit dem Mehrgenerationenhaus verwendet, einem Modell, das in Deutschland durch das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend gefördert wird. Ziel ist es, generationenübergreifende Angebote zu schaffen, ein Miteinander zu fördern und die Vereinbarkeit von Familie, Beruf und Pflege zu erleichtern.

Historisch entstand das Konzept aus dem Wandel der Familienstrukturen und dem demografischen Wandel, der zu mehr

Vorteile werden in erhöhter sozialer Unterstützung, verringerter Isolation älterer Menschen, Entlastung bei der Pflege, Förderung intergenerationalen

International wird das Konzept unter unterschiedlichen Bezeichnungen genutzt und ist Bestandteil vieler kommunaler Strategien zur Bewältigung

älteren
Menschen,
gleichzeitig
aber
zu
einer
geringeren
Kinderbetreuung
führte.
Mehrgenerationenprojekte
finden
sich
in
Wohnanlagen,
Gemeinwesenhäusern,
Stadtteilen
oder
in
einzelnen
Familien.
Typische
Aktivitäten
umfassen
Kinderbetreuung,
Hausaufgabenhilfe,
altersgerechte
Unterstützung,
gemeinschaftliche
Freizeitangebote,
Bildungs-
und
Beratungsangebote
sowie
ehrenamtliches
Engagement.
Lernens
und
einer
lebendigeren
Nachbarschaft
gesehen.
Herausforderungen
umfassen
Platz-
und
Finanzierungsbedarf,
Konflikte
zwischen
unterschiedlichen
Lebensstilen,
Organisation
von
Pflege-
und
Betreuungsaufgaben
sowie
die
Sicherstellung
von
Privatsphäre
und
Freiräumen.
des
demografischen
Wandels.