Matrizenmethoden
Matrizenmethoden bezeichnen in der linearen Algebra und numerischen Mathematik die Verfahren, die Matrizen zur Lösung von Problemen verwenden. Typische Aufgaben sind das Lösen linearer Gleichungssysteme Ax = b, das Bestimmen von Eigenwerten und Eigenvektoren sowie das Lösen von Kleinste-Quadrate-Problemen.
Grundtypen sind direkte Methoden und iterative Methoden.
Zu den direkten Methoden gehören die Gaußsche Eliminationsmethode, LU- und PLU-Zerlegung, Cholesky-Zerlegung für symmetrische, positiv-definite Matrizen
Iterative Methoden umfassen Jacobi- und Gauss-Seidel-Verfahren, SOR, sowie Krylov-Unterraum-Verfahren wie CG (Conjugate Gradient) für symmetrische, positiv-definite
Bei der Eigenwert- bzw. Singulärwert-Berechnung spielen Methoden wie der QR-Algorithmus, Potenzmethode bzw. Inversionsmethode sowie die Singulärwertzerlegung
Zusätzliche Konzepte: Vorbedingungen verbessern die Konvergenz von Iterativmethoden; Stabilität und Kondition der Matrix beeinflussen die Genauigkeit;
Anwendungen reichen von technischen Simulationen, Strukturmechanik, numerischer Strömungsmechanik (CFD), Grafik- und Bildverarbeitung, Datenanalyse bis hin zu