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Massenschwerpunkt

Massenschwerpunkt, auch center of mass genannt, ist der Punkt, in dem sich die Gesamtheit der Masse eines Systems so bündeln lässt, dass seine Translation durch die Bewegung dieses Punkts beschrieben wird. Bei einem System aus n Teilmassen gilt für die Position R_cm: M R_cm = Σ_i m_i r_i, wobei M die Gesamtmasse und r_i die Ortsvektoren der Teilmassen sind. Bei einer kontinuierlichen Massenverteilung lautet die Definition: M R_cm = ∫ r dm.

Die Bewegungs- und Kraftbeziehung des Schwerpunktes besagt, dass der Schwerpunkt sich wie ein einzelner Körper mit

Eigenschaften: Der Schwerpunkt ist eine massengewichtete Lagebestimmung der Gesamtheit der Masse. Er liegt im allgemeinen im

Anwendungen: Der Massenschwerpunkt ist zentral in Statik, Dynamik, Robotik, Mechanik von Fahrzeugen, Animation und Biomechanik. Beispiele

Masse
M
unter
dem
Einfluss
externer
Kräfte
bewegt:
F_ext
=
M
a_cm.
Ohne
äußere
Kräfte
bewegt
er
sich
geradlinig
mit
konstanter
Geschwindigkeit;
in
einem
Gravitationsfeld
folgt
er
der
resultierenden
äußeren
Kraft.
Bei
gleichmäßigem
Gravitationsfeld
besitzt
der
Schwerpunkt
oft
eine
einfache
Bewegung,
während
interne
Kräfte
die
Verteilung
der
Massen
beeinflussen,
den
Schwerpunkt
selbst
aber
nicht
verschieben,
solange
keine
externen
Kräfte
wirken.
konvexen
Hüllenraum
der
Massenzentren,
muss
aber
nicht
zwingend
in
Materie
liegen;
er
kann
sich
innerhalb
oder
außerhalb
des
materiellen
Körpers
befinden,
je
nach
Geometrie
und
Dichteverteilung.
In
vielen
technischen
Anwendungen
tritt
der
Schwerpunkt
als
Orientierungspunkt
für
Gleichgewicht,
Dynamik
und
Stabilität
auf.
sind
Balkengewichtsverteilung,
Balancierung
von
Bauteilen,
Bestimmung
der
Trajektorie
eines
Systems
unter
äußeren
Kräften
oder
Berechnung
von
Rotations-
und
Translationsbewegungen
eines
Systems.