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Maskulinität

Maskulinität beschreibt die Gesamtheit von Vorstellungen, Verhaltensweisen, Rollen und Identitäten, die in einer Gesellschaft mit dem Geschlecht Mann assoziiert werden. Dabei handelt es sich nicht um eine festgeschriebene biologische Eigenschaft, sondern um ein soziales Konstrukt, das sich historisch und kulturabhängig verändert und von Institutionen wie Familie, Bildung, Medien und Recht beeinflusst wird. Unterschiedliche Formen von Maskulinität können koexistieren und sich gegenseitig beeinflussen.

Zentrale theoretische Ansätze betonen den sozialen Charakter von Maskulinität. Der Begriff der hegemonialen Männlichkeit, entwickelt von

Maskulinität variiert kulturell und historisch; wirtschaftliche Umbrüche, Religion, Migration und globale Medien beeinflussen, welche Bilder von

In modernen Gesellschaften wird Maskulinität oft mit Eigenschaften wie Stärke, Unabhängigkeit oder Verantwortung verbunden; zugleich bestehen

Kritisch diskutieren Forscher die Stabilität des Konzepts, betonen seine Intersektionalität und plädieren für inklusivere Ansätze, die

R.
W.
Connell,
beschreibt
eine
dominante
Form,
die
andere
Männlichkeitsformen
marginalisiert
oder
subordiniert.
Judith
Butlers
Konzept
der
Performativität
betont,
dass
Geschlechteridentitäten
durch
wiederholte
Handlungen
hergestellt
werden.
Zudem
sprechen
Forschende
von
multiplen
oder
intersektionalen
Maskulinitäten,
die
durch
Klasse,
Rasse,
Sexualität
und
Alter
unterschiedlich
erlebt
werden.
Männlichkeit
vorherrschen.
Erwartungen
an
emotionale
Zurückhaltung,
Wettbewerbsorientierung
und
Risikobereitschaft.
Diese
Normen
beeinflussen
Gesundheit,
Bildung
und
Beziehungen
und
können
sowohl
positive
als
auch
problematische
Verhaltensmuster
fördern.
Nicht-Männer,
trans-
und
nicht-binäre
Personen
berücksichtigen.
Insgesamt
wird
Maskulinität
als
wandelbares,
vielfach
konstruiertes
Phänomen
verstanden,
das
sich
in
sozialen
Strukturen
widerspiegelt.