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Marktinstrumente

Marktinstrumente sind politische Maßnahmen, mit denen Regierungen Märkte beeinflussen, Ressourcen zuweisen oder Marktversagen korrigieren. Ziel ist oft die Stabilisierung von Preisen, die Förderung von Wettbewerbsfähigkeit sowie Umwelt- oder Sozialziele und effizienteres Ressourcenmanagement.

Zu den marktnahen Instrumenten gehören:

- Preisbezogene Instrumente: Steuern, Abgaben, Subventionen, Gebühren, Preiskontrollen; Beispiele sind eine CO2-Steuer, Energiesteuern oder Mindest- und Höchstpreise.

- Mengenbezogene Instrumente: Quoten, Lizenzen, Emissionshandelssysteme, Import- und Exportquoten.

- Regulierung und Information: Normen, Vorschriften, Kennzeichnungspflichten und Transparenzmaßnahmen.

- Öffentliche Beschaffung und Staatsinvestitionen: Öffentliche Aufträge und Investitionen, die bestimmte Marktsegmente fördern oder lenken.

- Wettbewerbspolitik und Deregulierung: Kartellrecht, Deregulierung, Privatisierungen und Marktöffnung.

In der Praxis werden Instrumente oft kombiniert; ihr Einsatz hängt von Zielen, Zeitrahmen und fiskalischen Möglichkeiten

ab.
Markteinflüsse
können
sowohl
auf
Mikro-
als
auch
auf
Makroebene
wirken
und
reichen
von
Allokationsanreizen
bis
hin
zu
strukturellen
Reformen
des
Marktsystems.