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Manuskriptakquise

Manuskriptakquise bezeichnet im Verlagswesen den Prozess, bei dem Verlage oder literarische Agenturen Manuskripte von Autorinnen und Autoren prüfen, bewerten und gegebenenfalls Rechte erwerben, um das Werk zu veröffentlichen. Ziel ist es, Texte zu identifizieren, die literarisch hochwertig sind, ein klares Marktpotenzial haben und ins Programm des Verlages passen.

Akteure und Ablauf: Zu den zentralen Akteuren gehören Verlage, literarische Agenturen, Lektoren, Programmchefs und Rechtsabteilungen sowie

Kriterien: Neben literarischer Qualität spielen Passung zum Verlagsprogramm, potenzielle Zielgruppe, Konkurrenzlage und kommerzielles Potenzial eine Rolle.

Trends: Die Digitalisierung verändert Einreichungen und Bewertungen (z. B. Online-Submissions und standardisierte Exposés). Manuskriptakquise bleibt eine

Autorinnen
und
Autoren
(häufig
vertreten
durch
Agenturen).
Die
Akquise
erfolgt
oft
durch
direkte
Verlagskontakte
oder
durch
Agenten.
Typische
Einreichungswege
sind
Exposé,
Leseprobe
oder
das
vollständige
Manuskript.
Die
Lektoren
bewerten
Inhalt,
Stil,
Struktur,
Originalität,
Zielgruppe
und
Marktpotenzial.
Es
folgt
eine
Entscheidungsphase,
in
der
Angebot
oder
Ablehnung
ausgesprochen
wird.
Bei
Erfolg
werden
Vertragsverhandlungen
geführt
und
Rechtepakete
festgelegt
(Print,
E-Book,
Übersetzungsrechte,
Film-/Fernsehrechte
u.
a.).
Rechtliche
Aspekte
umfassen
Verlagsvertrag,
Verwertungsrechte
und
eventuelle
Vor-
oder
Verlängerungsrechte.
Ergebnisse
der
Akquise
können
Erwerb
des
Verlagsrechts,
Ablehnung
oder
weitere
Entwicklungsschritte
sein.
zentrale
Komponente
der
Programmplanung
von
Verlagen
und
Agenturen.