Manschettengröße

Manschettengröße bezeichnet die Weite der Manschette eines Hemdes, also den Umfang des geschlossenen Manschettensaums, der das Handgelenk umgibt. Sie ist ein wichtiger Faktor für Passform, Tragekomfort und das Erscheinungsbild des Hemdes, insbesondere wenn Träger eine Uhr oder Manschettenknöpfe trägt.

Es gibt verschiedene Manschettenarten, die die Passform beeinflussen können: Knopfmanschetten, die mit einem Knopf geschlossen werden, und französische Manschetten (Double Cuffs), die mit Manschettenknöpfen getragen werden. Die Wahl der Manschette wirkt sich auf die nötige Breite bzw. den Umfang aus und ist oft Hersteller- bzw. Modellabhängig.

Messung und Auswahl: Zur Bestimmung der passenden Manschettengröße misst man den Handgelenkumfang an der stärksten Stelle des Unterarms und addiert eine Bequemlichkeitszugabe, meist etwa 0,5 bis 1,5 cm, je nach gewünschter Lockerheit. Bei gekauftem Hemd finden sich Angaben zur Manschettengröße oft in Zentimetern oder als passende Hemdenweite unter der Bezeichnung „Manschettengröße“ bzw. „Manschettenweite“ in der Produktbeschreibung.

Typische Werte: Die gängigen Manschettenumfänge liegen grob im Bereich von ca. 15 bis 22 cm. Für die meisten Erwachsenen liegen Hemden üblicherweise bei etwa 17 bis 21 cm, wobei schlankere Größen selten unter ca. 16 cm und größere Größen über ca. 22 cm gehen können.

Praxis: Eine gut sitzende Manschette schließt bequem am Handgelenk ohne einzuengen; sie sollte unter der Uhrenlinie sitzen und gleichzeitig Bewegungsfreiheit ermöglichen.