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Löschfunktion

Löschfunktion bezeichnet in der Informationstechnik die Operation, Daten, Ressourcen oder Dateien aus einem System zu entfernen. Sie ist Bestandteil des Datenmanagements und kann je nach Kontext unterschiedliche Formen annehmen, etwa auf Dateisystemebene, in Anwendungen oder in Datenbanken.

Arten der Löschung:

- Hard Delete: Die Daten werden dauerhaft gelöscht und in der Regel unwiederherstellbar, außer durch spezialisierte Verfahren.

- Soft Delete (logische Löschung): Die Datensätze bleiben im System vorhanden, sind aber als gelöscht markiert; oft

- Cascading Delete: Bei relationalen Datenbanken werden zu verknüpften Datensätzen weitere abhängige Datensätze gelöscht.

Umsetzung:

- Dateisysteme nutzen Funktionen wie delete oder unlink; in Programmiersprachen erscheinen Löschoperatoren oder Bibliotheken.

- Programmiersprachenbeispiele: Python del; JavaScript delete; in Anwendungen erfolgen Löschungen meist über API-Endpunkte.

- In Datenbanken: SQL-Befehl DELETE FROM Tabelle WHERE Bedingung; oder logische Löschung über Flaggen.

Sicherheit und Compliance:

- Löschvorgänge erfordern geeignete Berechtigungen.

- Backups, Audit-Logs sowie Wiederherstellungsoptionen sind zentrale Bestandteile.

- Datenschutzvorgaben verlangen ggf. sichere Löschung, sodass Daten nach dem Löschzeitpunkt dauerhaft nicht mehr reproduzierbar sind.

Nutzererfahrung:

- Bestätigungen, Papierkorb oder Recycling-Optionen verringern unbeabsichtigte Löschungen.

- Viele Systeme bieten eine zeitlich begrenzte Wiederherstellungsfrist.

wiederherstellbar.