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Luftkeim

Luftkeim bezeichnet in der Mikrobiologie mikrobielle Organismen, die sich in der Luft befinden oder durch die Luft übertragen werden. Dazu gehören Bakterien, Pilze und deren Sporen sowie Viren, die in feinen Aerosolen oder Staubpartikeln suspendiert sein können. Luftkeime kommen sowohl in Außenluft als auch in Innenräumen vor; ihre Konzentration hängt von Umweltfaktoren wie Temperatur, Luftfeuchtigkeit, Belüftung, Staubquellen und Sonneneinstrahlung ab.

Luftkeime werden häufig über Begriffe wie Luftkeimzahl oder CFU/m3 (kolonienbildende Einheiten pro Kubikmeter) beschrieben. Die Erfassung

Bedeutung und Risiken: Viele Luftkeime sind harmlos, andere können bei empfänglichen Personen Infektionen auslösen oder allergische

Bau- und Betriebsmaßnahmen: Zur Senkung der Luftkeimlast kommen geeignete Belüftungskonzepte, HEPA- oder ULPA-Filter, regelmäßige Reinigung, Feuchtekontrolle

erfolgt
durch
Probenahme
der
Luft
mit
aktiven
Systemen
(Impaktoren,
Filtrationseinheiten)
oder
passiven
Methoden
(Sedimentation).
Die
Ergebnisse
dienen
als
Indikator
für
die
Luftqualität
und
Hygiene
in
Bereichen
wie
Krankenhäusern,
Reinräumen,
Labors
und
der
Lebensmittelindustrie.
Reaktionen
hervorrufen.
In
der
Infektionskontrolle
wird
die
Luftkeimzahl
als
Teil
der
Gesamthygiene
betrachtet,
wobei
der
Fokus
auf
Maßnahmen
zur
Reduktion
potenziell
krankheitserregender
Organismen
liegt.
sowie
gegebenenfalls
UV-C-Desinfektion
zum
Einsatz.
Ziel
ist
die
Minimierung
von
Kontaminationsquellen
und
die
Aufrechterhaltung
geeigneter
Raumluftbedingungen.