Home

Lichtkegel

Lichtkegel ist ein Fachbegriff aus der Physik, der zwei eng verwandte Bedeutungen hat. Zum einen beschreibt er den kegelartigen Strahlungsbereich um eine Punktlichtquelle in der Optik – der Lichtkegel des Strahls. Zum anderen bezeichnet er in der Relativitätstheorie den Licht- bzw. Nullkegel in der Raumzeit: die konische Grenze zwischen Ereignissen, die durch Signale mit Lichtgeschwindigkeit erreicht werden können, und solchen, die dafür zu weit entfernt sind.

In der Raumzeit wird der Lichtkegel als Doppelkonus beschrieben: der Zukunftskegel ausgehend vom Ausgangsevent und der

In der Optik bezeichnet der Lichtkegel den konischen Ausbreitungsbereich des Lichts von einer Punktquelle oder einer

Der Begriff findet breite Anwendung in Wissenschaft, Technik und Lehre, insbesondere bei der Beschreibung von Lichtausbreitung,

Vergangenheitkegel,
der
den
rückwärts
gerichteten
Lichtweg
beschreibt.
Formal
wird
der
Raumzeitinterval
s^2
=
c^2
t^2
-
r^2
verwendet;
für
Lichtstrahlen
gilt
s^2
=
0,
und
dieser
Nullkegel
bleibt
unter
Lorentztransformationen
invariant.
Die
Struktur
des
Lichtkeils
bestimmt
die
Kausalität,
da
Ereignisse
außerhalb
des
Zukunftskegels
nicht
von
dem
Ausgangsevent
beeinflusst
werden
können.
fokussierenden
Optik.
Der
Halbwinkel
α
des
Kegels
bestimmt
die
Divergenz
des
Strahls
und
wird
oft
durch
die
numerische
Apertur
NA
eines
Systems
festgelegt.
Der
zugehörige
Strahlungsanteil
lässt
sich
über
das
konische
Sektorvolumen
bzw.
das
daraus
resultierende
Solid
angle
Ω
=
2π(1
−
cos
α)
beschreiben.
Beugung,
Detektion
und
der
Analyse
von
kausalen
Strukturen
in
der
Raumzeit.