Home

Lichtbogenstrahlung

Lichtbogenstrahlung bezeichnet die elektromagnetische Strahlung, die von einem elektrischen Lichtbogen ausgeht. Ein Lichtbogen entsteht, wenn elektrischer Strom durch Gas oder ein Isolationsmaterial einen Durchbruch verursacht und dabei heißes Plasma bilden lässt. Dieses Plasma besteht aus Elektronen, Ionen und neutralen Teilchen und besitzt extrem hohe Temperaturen, wodurch es Licht aussendet.

Die Strahlung ist überwiegend kontinuierlich und reicht über ein breites Spektrum. Zusätzlich treten spektrale Linien von

Anwendungsbereiche der Lichtbogenstrahlung reichen von historischen Lichtbogenlampen bis zu modernen Hochdruck-Entladungsquellen und Schweiß- oder Metallverarbeitungstechniken. Lichtbogenlampen

Sicherheit: Die starke Strahlung, insbesondere UV- und IR-Anteile, sowie der intensive Lichtblitz können Augen und Haut

angeregten
Atomen
und
Ionen
auf,
deren
Positionen
und
Intensitäten
von
Gaszusammensetzung,
Druck
und
Material
abhängen.
Je
nach
Art
der
Lichtbogenquelle
kann
die
Strahlung
auch
deutlich
in
den
UV-
oder
IR-Bereich
verschoben
sein.
Die
Farbtemperatur
des
Lichtbogens
liegt
typischerweise
im
mehrtausend
Kelvin-Bereich;
höhere
Drücke
und
spezialisierte
Gase
verändern
das
Spektrum
und
die
Farbwiedergabe.
wurden
früher
zur
Fotografie,
Film-
und
Straßenbeleuchtung
verwendet;
heute
kommen
ähnliche
Prinzipien
in
Xenon-,
Metal-Halogen-
und
anderen
Hochdrucklampen
vor,
die
als
helle,
spektral
breites
Lichtquellen
dienen.
In
der
Wissenschaft
dient
die
Lichtbogenstrahlung
als
breitbandige
Optikquelle
für
Spektroskopie
und
Kalibrierung.
schädigen.
Schutzbrillen
oder
Schweißerhelme
mit
geeigneten
Filtern,
geeigneter
Hautschutz
und
ausreichende
Belüftung
sind
erforderlich.
Offene
Lichtbogenquellen
bergen
zusätzlich
Brand-
und
Ozonrisiken;
entsprechende
Abschirmung
und
Sicherheitsvorschriften
sind
zu
beachten.