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Lesefehler

Lesefehler bezeichnet allgemein das Verwechseln, Auslassen oder falsche Interpretation von Buchstaben, Wörtern oder Sätzen beim Lesen – sowohl beim lauten Vorlesen als auch beim stillen Lesen. Sie treten im schulischen Kontext, bei Lesestudien oder bei neurologischen Beeinträchtigungen auf und können das Leseverstehen beeinträchtigen.

Typen von Lesefehlern umfassen Ersetzung (ein Zeichen oder Wort wird durch ein ähnliches ersetzt, z. B. b/d

Ursachen sind vielfältig: entwicklungsbedingte Lücken beim Leseerwerb, Dyslexie (Lese-Rechtschreib-Schwierigkeiten), Aufmerksamkeits- oder Sehprobleme sowie kontextabhängige Beeinflussungen durch

Bedeutung und Diagnostik: In der Diagnostik dienen Lesefehler dazu, Decodierungsleistung, Lesegeschwindigkeit und Leseverständnis zu bewerten. Eine

Förderung: Maßnahmen zielen auf phonologische Bewusstheit, visuelle Differenzierung, Leseverständnistraining und gezielte Rechtschreibübungen ab. Pädagogische Interventionen richten

oder
p/q),
Auslassung
(Wörter,
Silben
oder
Buchstaben
bleiben
aus),
Vertauschung
(Buchstaben-
oder
Wortreihenfolgen
werden
vertauscht)
und
Einfügung
(zusätzliche
Zeichen
oder
Wörter
erscheinen).
Visuelle
Ähnlichkeiten
sowie
phonologische
Verwechslungen
spielen
eine
wichtige
Rolle.
Auch
semantische
oder
syntaktische
Fehlinterpretationen
können
auftreten,
wenn
das
Verständnis
des
Satzes
durch
fehlerhafte
Decodierung
gestört
wird.
Vorwissen.
Bei
Kindern
treten
Lesefehler
häufig
in
der
Lernphase
auf;
bei
Erwachsenen
können
Ermüdung,
neurologische
Ereignisse
oder
Veränderungen
der
Schriftsprachverarbeitung
zu
vermehrten
Fehlleistungen
führen.
Fehlertypanalyse
unterstützt
die
Festlegung
individueller
Fördermaßnahmen.
sich
nach
dem
jeweiligen
Fehlertyp
und
dem
Lernstand.