Leitfähigkeitsmessungen
Leitfähigkeitsmessungen erfassen die Fähigkeit einer Flüssigkeit, elektrischen Strom zu leiten. Sie dienen der Bestimmung der Leitfähigkeit eines Mediums, die vor allem von der Ionenstärke, der Art der Ionen und der Temperatur abhängt. Die gemessene Größe ist die elektrische Leitfähigkeit κ, ausgedrückt in Siemens pro Meter (S/m). In der Praxis werden auch Mikro- oder Millisieemens pro Zentimeter (μS/cm, mS/cm) verwendet, insbesondere im Bereich der Wasseranalyse.
Das Messprinzip basiert auf dem Zusammenhang zwischen gemessener Leitfähigkeit, dem gemessenen Leitwert G der Zelle und
Es gibt zwei Grundtypen von Messaufbauten. Zwei-Elektroden-Systeme nutzen Anode und Kathode als Strom- und Spannungsabnehmer; hier
Aufbau und Betrieb umfassen ein Leitfähigkeitsmessgerät, eine Leitfähigkeitszelle und einen Temperatursensor. Temperaturkompensation ist wesentlich, da Leitfähigkeit
Anwendungen finden sich in Umwelt- und Trinkwasseranalytik, Prozess- und Lebensmittelindustrie, Biotechnologie sowie in der Chemie. Grenzen