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Leiterplatte

Eine Leiterplatte, kurz PCB (Printed Circuit Board), ist eine elektrische Trägerplatte aus einem isolierenden Material, auf der leitende Kupferbahnen aufgebracht sind. Sie dient der mechanischen Befestigung elektronischer Bauelemente und der elektrischen Verbindung dieser Bauelemente über festgelegte Leiterbahn-Muster.

Der typische Aufbau besteht aus einer Trägermasse aus Glasfaser-Epoxid (häufig FR-4) oder anderen Materialien. Auf diese

Im Herstellungsprozess entwerfen Ingenieure das Layout mit CAD-Software; die Dateien werden in Formate wie Gerber weitergegeben.

Es gibt einfache ein- oder beidseitig bestückte Leiterplatten sowie mehrlagige Bauformen. Flexible Leiterplatten (FPC) und flexibel-rigide

Die Entwicklung der Leiterplatte geht auf die Mitte des 20. Jahrhunderts zurück; der österreichisch-britische Ingenieur Paul

Basis
wird
eine
Kupferfolie
beidseitig
oder
mehrlagig
aufgebracht;
die
Leiterbahnen
entstehen
durch
Ätzen
oder
Druckprozesse.
Zwischen
den
Kupferlagen
liegen
Isolationsschichten.
Durchkontaktierungen
(Vias)
ermöglichen
Verbindungen
zwischen
den
Schichten.
Eine
Lötstoppmaske
schützt
freigelegte
Kupferflächen
vor
unbeabsichtigtem
Löten,
und
eine
Silkscreen-Schicht
dient
der
Kennzeichnung
von
Bauteilplatzierung
und
Beschriftung.
Optional
gibt
es
zusätzliche
Wärmeleit-
oder
Verstärkungsschichten.
Die
Fertigung
umfasst
Laminieren,
Ätzen
der
Kupferbahnen,
Bohren
und
Plattieren
der
Vias,
eventuelles
Laminieren
weiterer
Schichten,
Aufbringen
von
Lötmasken
und
Silkscreen
sowie
ein
Oberflächenfinish
(z.
B.
HASL,
ENIG).
Abschlussprüfungen
umfassen
elektrische
Tests,
optische
Inspektion
und
Funktionstests.
Bauweisen
ermöglichen
Biegen
und
komplexe
Geometrien.
Typische
Anwendungen
finden
sich
in
der
Konsumelektronik,
Computern,
Mobilgeräten,
Fahrzeugtechnik
und
industrieller
Automatisierung.
Eisler
wird
oft
als
Erfinder
genannt.
Heutige
PCBs
unterliegen
internationalen
Normen
wie
IPC
(z.
B.
IPC-2221,
IPC-A-610)
und
Umweltstandards
wie
RoHS
und
WEEE.