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Lehnwortes

Lehnwortes ist der Genitiv des Substantivs Lehnwort. In der Sprachwissenschaft bezeichnet Lehnwort ein Wort, das aus einer fremden Sprache in die Zielsprache übernommen wurde und dort eigenständig weiter verwendet wird, ohne wörtlich übersetzt zu werden. Entlehnungen entstehen durch Kontakt zwischen Sprachen und können sich in Phonologie, Rechtschreibung und Grammatik anpassen, damit das Wort in der Zielsprache leichter verwendet werden kann.

Der Prozess der Entlehnung wird oft in verschiedene Typen eingeteilt. Direkte Entlehnung bedeutet, dass das Ausgangswort

Lehnwörter können zeitweise als fremd markiert bleiben oder sich allmählich im allgemeinen Wortschatz etablieren. Ihre Herkunftssprachen

Beispiele aus dem Deutschen sind Café (aus dem Französischen café), Robot (aus dem Tschechischen robota), Ticket

in
der
Zielsprache
weitgehend
unverändert
übernommen
wird,
allerdings
mit
Anpassungen
von
Aussprache
oder
Rechtschreibung.
Calque
oder
Lehnübersetzung
beschreibt
eine
Entlehung,
bei
der
die
Bedeutung
oder
die
Struktur
eines
Ausdrucks
wörtlich
übersetzt
wird,
wie
etwa
bei
zeitgleichen
Phrasen
oder
festen
Wortverbindungen,
die
in
der
Zielsprache
neu
konstruiert
werden.
können
vielfältig
sein,
darunter
Französisch,
Englisch,
Italienisch,
Latein
oder
Griechisch.
Typische
orthographische
und
phonologische
Anpassungen
zeigen
sich
oft
in
diakritischen
Zeichen
oder
Lautreformen,
die
das
Wort
in
der
Zielsprache
integrieren.
(aus
dem
Englischen
ticket)
und
Büro
(aus
dem
Französischen
bureau).
Lehnwörter
prägen
den
Wortschatz
insbesondere
in
Bereichen
wie
Technik,
Wissenschaft,
Wirtschaft
und
Kultur.