Leerlaufzustände
Leerlaufzustände bezeichnen die Betriebszustände eines Motors, bei denen keine äußere Last anliegt und der Antrieb sich im Leerlauf befindet. In dieser Situation läuft der Motor mit niedriger, kontrollierbarer Drehzahl, die vom Motorsteuergerät stabil gehalten wird. Moderne Fahrzeuge regeln die Leerlaufdrehzahl elektronisch. Beim Benzinmotor steuert das Steuergerät den Luftzufluss über ein Leerlaufregelventil oder eine elektronisch gesteuerte Drossel, um eine konstante Leerlaufdrehzahl sicherzustellen. Beim Dieselmotor erfolgt die Regelung überwiegend durch Anpassung der Kraftstoffeinspritzung und Luftzufuhr.
Typische Werte liegen je nach Bauart zwischen etwa 600 und 1.000 U/min, warm oft im unteren Bereich.
Es gibt verschiedene Ausprägungen der Leerlaufzustände: normaler Leerlauf, Kaltlauf mit erhöhtem Drehzahlband, schneller Leerlauf während des
Die Leerlaufregelung trägt wesentlich zu Kraftstoffverbrauch, Emissionen und Motorverschleiß bei. In der Praxis optimieren Hersteller Leerlaufzustände,