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Lastberechnung

Lastberechnung ist die systematische Ermittlung der Kräfte, Lasten und Momente, die auf eine Baukonstruktion oder ein technisches System wirken. Sie dient der Sicherheit, Funktionstüchtigkeit und Wirtschaftlichkeit des Entwurfs. Typisch werden statische permanente Lasten (Eigengewicht), variable Lasten (Nutzlasten, Verkehr, Personen), Umweltlasten (Schnee, Wind, Eis), Temperatur- und Wasserlasten sowie potenzielle Stör- oder Unfallslasten berücksichtigt. Auch dynamische Effekte wie Erschütterungen oder Schwingungen können relevant sein.

Im Planungsprozess werden alle relevanten Einwirkungen identifiziert, deren Größen ermittelt und dann zu Lastfällen kombiniert. Die

Der Ablauf umfasst die Erfassung der Randbedingungen, die Bestimmung einzelner Einwirkungen, die Anwendung von Kombinationsregeln, die

Herausforderungen sind Unsicherheiten bei Lastannahmen, zeitliche Variationen, Kopplungen mehrerer Einwirkungen und dynamische Effekte, die zu zusätzlichen

Lasten
werden
gemäß
geltenden
Normen
bewertet;
in
Europa
erfolgen
Berechnungen
nach
Eurocode
0
(Allgemeine
Grundsätze
der
Tragwerksauslegung)
und
Eurocode
1
(Einwirkungen
auf
Tragwerke)
sowie
deren
nationalen
Anhängen.
In
anderen
Ländern
kommen
Standards
wie
ASCE
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zum
Einsatz.
In
der
Praxis
werden
unterschiedliche
Bemessungslasten,
Material-
und
Sicherheitsfaktoren
sowie
Lastkombinationen
angewendet.
Für
komplexe
Bauwerke
ergänzen
numerische
Methoden
wie
die
Finite-Elemente-Methode
die
analytische
Lastberechnung.
Prüfung
der
Tragfähigkeit
und
Gebrauchstauglichkeit
sowie
die
Dokumentation
der
Ergebnisse.
Die
Lastberechnung
liefert
die
Design-
oder
Nachweisgrößen
für
Bauteile,
Tragwerke,
Fundamente
und
Maschineneinbauten
und
dient
zugleich
der
Genehmigungsvorbereitung.
Sicherheits-
oder
Dämpfungsanforderungen
führen
können.