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Kombinationsregeln

Kombinationsregeln, auch Zählregeln der Kombinatorik, umfassen grundlegende Prinzipien zur Bestimmung der Anzahl möglicher Ausgänge in einer Situation mit mehreren Entscheidungen. Die wichtigsten Regeln sind die Produktregel und die Additionsregel.

Produktregel: Wenn eine Abfolge von Entscheidungen aus unabhängigen Stufen besteht und die Anzahl der Möglichkeiten jeder

Additionsregel: Falls zwei oder mehr Alternativen sich gegenseitig ausschließen (disjunkt sind), ist die Gesamtzahl der Möglichkeiten

Beziehungen zu Permutationen und Kombinationen: Die Produkt- und Additionsregel bilden die Grundlage für das Zählen geordneter

Anwendung: Kombinationsregeln werden in der Wahrscheinlichkeitsrechnung zur Bestimmung der Größe von Ereignisräumen genutzt. Sie dienen zudem

Stufe
bekannt
ist,
ergibt
sich
die
Gesamtzahl
der
Abläufe
als
Produkt
der
Optionen
je
Stufe.
Beispiel:
Ein
Menü
bietet
3
Vorspeisen,
4
Hauptgerichte
und
2
Nachspeisen.
Es
ergeben
sich
3
×
4
×
2
=
24
verschiedene
Menüs.
Ein
weiteres
Beispiel
ist
die
Bildung
einer
dreistelligen
PIN
aus
Ziffern,
wobei
jede
Stelle
10
Möglichkeiten
hat,
also
10^3
=
1000
mögliche
PINs.
die
Summe
der
jeweiligen
Anzahlen.
Beispiel:
Aus
zwei
verschiedenen
Gruppen
stehen
5
Optionen
in
Gruppe
A
oder
7
Optionen
in
Gruppe
B
zur
Verfügung;
insgesamt
gibt
es
5
+
7
=
12
Möglichkeiten.
Sequenzen
(Permutationen)
und
ungeordneter
Teilmengen
(Kombinationen).
Die
Anzahl
der
Permutationen
von
n
verschiedenen
Objekten
ist
n!,
und
die
Anzahl
der
k-Auswahlen
aus
n
Objekten
(Kombinationen)
ist
C(n,k)
=
n!/(k!(n−k)!).
Diese
Größen
lassen
sich
oft
durch
Anwendung
der
Grundregeln
ableiten.
als
Hilfsmittel
in
vielen
Bereichen
der
Mathematik,
Informatik
und
Statistik,
um
systematisch
Mengen
von
Möglichkeiten
zu
zählen.