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LaserDopplerVibrometrie

Laser-Doppler-Vibrometrie (LDV) ist eine berührungslose Messmethode zur Ermittlung von Schwingungen und Bewegungen von Oberflächen. Das Messprinzip basiert auf der Doppler-Verschiebung des von einem Laserstrahl zurückgestreuten Lichts. Ein Messstrahl trifft die Oberfläche und wird dort von einer Referenzstrahlung in einem Interferometer kombiniert. Die resultierende Frequenzverschiebung trägt direkt die Geschwindigkeitskomponente der Messfläche senkrecht zum Strahl ab.

Bei der LDV unterscheidet man in der Regel homodyne- und heterodyne-Systeme. Im heterodynen Aufbau wird der

Aufbau und Messmodi: Typische Komponenten sind Laser, Interferometer, Messkopf mit Optik, Detektor und Auswerteelektronik. LDV wird

Vorteile sind geringe Beeinflussung durch Anregungen, hohe Empfindlichkeit und schnelle, nicht destruktive Messungen. Einschränkungen ergeben sich

Referenzpfad
um
eine
konstante
Frequenz
verschoben,
wodurch
das
Messsignal
besser
gemustert
und
leichter
zu
analysieren
ist.
Die
Doppler-Frequenzverschiebung
Δf
ist
proportional
zur
Auslenkungsgeschwindigkeit
der
Oberfläche
und
ungefähr
Δf
=
2v/λ,
wobei
v
die
Komponentengeschwindigkeit
in
Richtung
des
Strahls
und
λ
die
Wellenlänge
des
Lasers
ist.
Aus
Δf
oder
aus
integrierter
Geschwindigkeit
lassen
sich
Geschwindigkeit
oder
Verschiebung
der
Oberfläche
bestimmen.
Scanning-
oder
Multi-Point-LDV
ergänzt
das
Messprinzip
durch
räumliche
Abtastung
zur
Erstellung
kartografischer
vibrometrischer
Karten.
häufig
als
Einzelpunktmessung,
Scanning-LDV
oder
vibrometrische
Kartierung
eingesetzt.
Anwendungen
finden
sich
in
der
Mechanik,
Fahrzeugtechnik,
Elektronik,
Materialprüfung,
Mikrostrukturobservation
und
der
Modalanalyse
von
Bauteilen.
aus
dem
Oberflächenreflexionsgrad,
Sichtlinie,
Umgebungshelligkeit
und
Kalibrieraufwand.
Die
Methode
hat
sich
seit
den
1960er-Jahren
etabliert
und
wird
heute
als
Standardwerkzeug
zur
Schwingungsanalyse
verwendet.