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Langwellenband

Langwellenband (LW) bezeichnet den Teil des Funkfrequenzspektrums von ca. 30 kHz bis 300 kHz, entsprechend Wellenlängen von etwa 10 km bis 1.000 km. Es dient seit dem 20. Jahrhundert der Langstreckenkommunikation und Rundfunkübermittlung, sowie der Zeitübermittlung und bestimmten Navigationsdiensten. Die genaue Zuweisung variiert je nach Region und Regulierungsbehörde; das LW-Spektrum wird durch die ITU und nationale Behörden verwaltet.

Historisch wurde im LW-Bereich in vielen europäischen Ländern Rundfunk gesendet; die Langwellenrundfunkbänder umfassen typischerweise etwa 153–279

Die Ausbreitung erfolgt hauptsächlich über Bodenwelle bei Tag, die sich über Meer- und Landflächen fortsetzt. In

Der Langwellenempfang erfordert große Antennen, da die Wellenlängen sehr lang sind; in Praxis kommen lange Drahtantennen,

Heute ist der LW-Broadcastanteil geschrumpft; das Langwellenband bleibt jedoch wichtig für Zeit- und Navigationssignale sowie für

kHz
(in
einigen
Zonen
160–180
kHz
etc.).
Im
Langwellenband
befinden
sich
auch
Zeitzeichensender
wie
DCF77
(77,5
kHz)
in
Deutschland,
MSF
(60
kHz)
in
Großbritannien
und
JJY
(40/60
kHz)
in
Japan.
Zusätzlich
finden
sich
Langwellennavigation-
und
Forschungsstationen.
der
Nacht
wird
das
LW-Spektrum
oft
durch
Reflexion
in
der
Ionosphäre
als
Skywave
weitergetragen,
wodurch
eine
größere
Reichweite
möglich
ist,
aber
es
ist
anfällig
gegenüber
Störungen
durch
Wetter
und
Solaraktivität.
T-Antennen
oder
stehende
Leitungsstrukturen
zum
Einsatz.
Empfangsgeräte
benötigen
stabile
Oszillatoren
und
empfindliche
Verstärker.
bestimmte
See-
und
Luftfahrtanwendungen
und
wissenschaftliche
Nutzungen.