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Landschaftspläne

Landschaftspläne, oft auch Landschaftsplan genannt, sind planungsdokumente, die das Landschaftsbild eines räumlichen Gebietes systematisch erfassen, bewerten und gestalterisch festlegen. Sie beschreiben die Struktur, Funktionen und Qualität der Landschaft sowie deren Nutzungspotenziale und -beschränkungen. Ziel ist es, Landschaftsqualität zu schützen, zu entwickeln und als Planungsgröße in Bau- und Nutzungsentscheidungen einzubeziehen.

Anwendungsbereich: Landschaftspläne werden von Gemeinden oder regionalen Planungsbehörden erstellt und dienen der Abwägung von Nutzungsinteressen, dem

Inhalte: Sie enthalten Karten und Beschreibungen der Landschaftsstruktur (Geologie, Bodeneigenschaften, Topografie, Gewässer, Biotope, Kultur- und Siedlungselemente),

Prozess: Grundlage bilden Erhebungen, Fachgutachten und Kartierungen; öffentliche Beteiligung; Abstimmung mit anderen Planungen (z. B. Flächennutzungsplanung,

Rechtlicher Rahmen: In Deutschland variieren Rechtslage und konkreter Aufbau je nach Bundesland; Landschaftspläne sind typischerweise Teil

Nutzen und Abgrenzung: Der Landschaftsplan ist kein bloßes Verzeichnis, sondern ein Gestaltungskonzept, das Maßnahmen zur Erhaltung,

Schutz
von
Biotopen
und
Gewässersystemen,
der
Rückführung
von
Ökosystemleistungen
sowie
der
Gestaltung
von
Erholungs-
und
Freizeiträumen.
ökologische
Netze,
Entwicklungsziele,
Schutz-
und
Nutzungseinschränkungen,
Maßnahmenkatalog
(Renaturierung,
Vernetzung,
Pflegemaßnahmen,
Pflege
von
Grünflächen)
sowie
Kriterien
für
Monitoring
und
Erfolgskontrolle.
Naturschutz);
Verabschiedung
durch
Gremien;
regelmäßige
Aktualisierung.
der
Landschaftsplanung
innerhalb
von
Flächennutzungs-
oder
Landschaftsplänen
und
ergänzen
Naturschutz-
bzw.
Denkmalschutzinstrumente.
Ähnliche
Instrumente
existieren
in
Österreich
und
der
Schweiz,
unterscheiden
sich
jedoch
in
Benennung
und
rechtsrahmen.
Pflege,
Entwicklung
und
Vernetzung
von
Landschaft
setzt;
er
grenzt
sich
vom
reinen
Naturschutzplan
durch
stärkere
Berücksichtigung
von
Nutzbarkeit,
Entwicklungspotenzialen
und
Gestaltungskorridoren
ab.