Lagerdefekte
Lagerdefekte bezeichnen Schäden an Lagern, insbesondere Wälzlagern, die deren Leistungsfähigkeit beeinträchtigen, zu erhöhtem Verschleiß, Vibration, Geräuschentwicklung und im schlimmsten Fall zu Ausfällen führen können. Sie entstehen oft durch mechanische Überlastung, unzureichende Schmierung, Kontamination oder Fehllagerung und können innere Strukturen von Innen- oder Außenring, dem Käfig oder den Kugeln betreffen.
Typische Defekttypen umfassen Riefen oder Spallbildung auf Innen- oder Außenringflächen, Bruch oder Verformungen von Kugeln, Käfigschäden
Hauptursachen sind Überlastung, falsche Passung oder Ausrichtung, Schmierstoffmangel oder verunreinigte Schmierstoffe, Kontamination, Temperaturanstiege sowie Material- oder
Folgen von Lagerdefekten sind erhöhte Betriebstemperaturen, steigender Verschleiß, veränderte Laufgeräusche und -vibrationen sowie ein schnellerer Abbau
Erkennung erfolgt mittel- und langfristig durch Schwingungsanalyse, akustische Messungen, Thermografie und Schmierstoffanalysen. Besonderheiten wie charakteristische Frequenzen