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Laborfälschungen

Laborfälschungen bezeichnet man in der Wissenschaft als absichtliche Betrugsformen, bei denen Daten, Ergebnisse oder Methoden manipuliert, erfunden oder gezielt verzerrt werden, um bestimmte Hypothesen, Karriereziele oder Publikationsdruck zu erfüllen. Zu den häufigsten Formen gehören die Erfindung oder Fälschung von Daten, die vorsätzliche Veränderung von Abbildungen (z. B. Mikroskopie- oder Gel-Bilder), das selektive Auslassen oder Hinzufügen von Daten sowie manipulative Statistik, um Signifikanzen zu erreichen.

Ursachen liegen oft im Druck zu veröffentlichen, in Karriereanreizen, unklarem Verantwortungsrahmen und in einer unzureichenden Forschungsdatenkultur.

Prävention basiert auf Stärkung der Forschungsintegrität: Schulungen zu Ethik, klare Richtlinien zu Datenmanagement, preregistrierte Studien, Veröffentlichung

Bekannte Fälle zeigen die Tragweite solcher Verstöße. Der niederländische Sozialpsychologe Diederik Stapel wurde 2011 wegen mehrerer

Die
Folgen
sind
schwerwiegend:
Rücknahmen
von
Arbeiten,
institutionelle
Untersuchungen,
der
Verlust
von
Fördermitteln,
Rufschädigung
und
in
schweren
Fällen
rechtliche
Sanktionen.
Die
Aufdeckung
erfolgt
durch
forensische
Bildanalyse,
Reproduktionsversuche,
Daten-Audits
und
Whistleblowing;
offizielle
Meldungen
führen
häufig
zu
Retractions
und
institutionellen
Sanktionen.
von
Rohdaten
sowie
unabhängige
Revisions-
oder
Auditmechanismen.
In
der
Wissenschaftsgemeinschaft
gilt
offene
Berichte,
Reproduzierbarkeit
und
transparente
Methoden
als
zentraler
Schutz
gegen
Laborfälschungen.
systematischer
Datenfälschungen
entlassen.
Weitere
prominente
Beispiele
sind
Jan
Hendrik
Schön
in
der
Physik
der
frühen
2000er
Jahre
und
Hwang
Woo-suk
in
der
Stammzellenforschung
von
2005.