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Körperachse

Die Körperachse ist ein grundlegendes Orientierungskonzept in der Biologie und Anatomie. Sie beschreibt eine gedachte Linie durch den Körper, entlang derer Stellung, Richtung und Gliederung von Geweben, Organen sowie Bewegungsmuster festgelegt werden. An der Körperachse orientieren sich die Anordnung von Strukturen und die Zuordnung von Richtungen.

Bei bilateralen Tieren treten typischerweise drei Hauptachsen auf: Die Längsachse verläuft von Kopf bzw. anterior nach

Die Achsenbildung entsteht früh in der Embryonalentwicklung durch Musterbildung und Signale, die Zellen in bestimmte Richtungen

In der medizinischen Praxis dient das Konzept der Körperachse der Orientierung in Diagnostik, Planung von Eingriffen

Schwanz
bzw.
posterior;
die
Dorsoventralachse
trennt
Rücken
(dorsal)
von
Bauch
(ventral);
und
die
Links-Rechts-Achse
teilt
den
Körper
in
eine
linke
und
eine
rechte
Seite.
Die
Längsachse
wird
häufig
als
cranio-caudale
bzw.
rostral-kaudale
Achse
bezeichnet.
Zu
den
passenden
Orientierungsebenen
gehören
Sagittal-,
Frontal-/Koronar-
und
Transversalebene.
differenzieren.
Zentrale
Mechanismen
umfassen
Morphogengradienten
und
gene-regulatorische
Netzwerke,
die
Achsrichtungen
festlegen
und
die
Bildung
der
Körperstruktur
koordinieren.
und
bei
bildgebenden
Verfahren
wie
Röntgen,
MRT
oder
CT.
Obwohl
das
Grundprinzip
der
Achsenbildung
universell
vorkommt,
variieren
Achsensysteme
je
nach
Organismus:
Bei
vielen
Tieren
entspricht
die
Körperachse
der
Bilateralität;
bei
Pflanzen
dominiert
zusätzlich
die
apikal-basal-Achse,
was
zeigt,
dass
Achsenbildung
ein
fundamentales,
aber
taxonspezifisch
angepasstes
Prinzip
ist.