Kreuzigung
Kreuzigung bezeichnet eine Form der Todesstrafe, bei der eine Person an einer Holzkonstruktion befestigt oder daran festgebunden wird, um zu sterben. Die Todesursache ergibt sich meist durch Erstickung, schweren Blutverlust, Dehydrierung oder Trauma nach Stunden oder Tagen der Aussetzung. Kreuzigungen wurden in der Antike in verschiedenen Kulturen praktiziert, sind aber besonders mit dem römischen Reich verbunden, wo sie als Abschreckungsmaßnahme gegen Sklaven, Rebellen und Verurteilte diente.
Unter römischer Herrschaft war die Kreuzigung eine öffentlich inszenierte Strafe, die als Zeichen staatlicher Macht fungierte.
Belege stammen aus zeitgenössischen Schriften, Inschriften und archäologischen Funden im Mittelmeerraum. Der Begriff Kreuzigung rührt vom
Mit dem Wandel des Rechts und dem Aufstieg des Christentums verlor die Kreuzigung in Europa an Anwendung;