Komponentenbasierte
Komponentenbasierte Softwareentwicklung beschreibt ein Entwurf- und Produktionsparadigma, bei dem Anwendungen aus lose gekoppelten, wiederverwendbaren Bausteinen bestehen, den sogenannten Komponenten. Jede Komponente kapselt Funktionalität, verfügt über klar definierte Schnittstellen und Verträge und kann unabhängig von anderen Komponenten entwickelt, getestet und ausgetauscht werden. Die Zusammenführung erfolgt durch eine zentrale Architektur oder ein Orchestrierungsmodell, das die Interaktion der Komponenten regelt.
Zu den typischen Merkmalen gehören Modularität, strikte Schnittstellen, Versionierung, Plug-and-Play-Fähigkeit und eine klare Abgrenzung von Verantwortlichkeiten.
Vorteile der komponentenbasierten Entwicklung umfassen eine beschleunigte Softwareentwicklung durch Wiederverwendung, potenzielle Kosteneinsparungen, bessere Wartbarkeit durch klare
Herausforderungen umfassen komplexe Integrations- und Abhängigkeitsmanagement, Qualitätsunterschiede zwischen Komponenten, Sicherheits- und Lizenzfragen sowie potenziellen Leistungs-Overhead durch
Historisch entstand CBSE in den 1990er bis 2000er Jahren mit verschiedenen Komponentenmodellen wie COM/DCOM, CORBA, J2EE/EJB