Knochenmarkslage
Knochenmarkslage bezeichnet die räumliche Verteilung des Knochenmarks im Skelett und die Zusammensetzung aus rotem Mark (haematopoetisch aktiv) und gelbem Mark (fettreich). Im Kindesalter dominiert rotes Mark im gesamten Skelett; mit zunehmendem Alter wandelt sich rotes Mark in gelbes Mark um, sodass im Erwachsenenalter rotes Mark vor allem im Achsenskelett erhalten bleibt, während im Peripherie-Skelett vermehrt gelbes Mark liegt. Regionale Unterschiede bestehen, wobei rotes Mark in bestimmten Knochenabschnitten länger erhalten bleiben kann.
Knochenmarkslage ist klinisch relevant, da Erkrankungen des Knochenmarksystems wie aplastische Anämie, Leukämien, Lymphome, Myelom oder Metastasen
Bildgebung: Die Magnetresonanztomographie (MRT) ist das bevorzugte Verfahren zur Beurteilung der Knochenmarkslage, da rotes und gelbes
Bedeutung: Ein Verständnis der typischen altersabhängigen Verteilung erleichtert die Identifikation pathologischer Veränderungen und unterstützt Diagnostik sowie