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Klimazusammenhang

Klimazusammenhang ist ein deutscher Begriff, der in Wissenschaft, Politik und öffentlicher Debatte verwendet wird, um den klimabedingten Kontext zu beschreiben, der die Analyse, Interpretation und Relevanz eines Phänomens oder einer Entscheidung beeinflusst. Er umfasst die klimatischen Verhältnisse, Variabilität und Trends, die Ergebnisse zusätzlich prägen. Der Begriff betont, dass Befunde nicht isoliert betrachtet werden können, sondern durch Wetter- und Klima-Muster mitgeprägt sind, einschließlich extremer Ereignisse.

In der Forschung dient der Klimazusammenhang der Strukturierung von Fragestellungen und der Einordnung von Befunden. So

Methodisch umfasst die Behandlung eines Klimazusammenhangs die Integration climatologischer Daten, Downscaling-Verfahren, Unsicherheitenabschätzung und Attribution-Analysen, die klimatische

Siehe auch verwandte Begriffe: Klimawandel, Anpassung, Risikobewertung, Klimafolgenabschätzung.

berücksichtigen
etwa
landwirtschaftliche
Analysen
Temperatur-
und
Niederschlagsregime
und
deren
Variabilität;
in
der
Gesundheitsforschung
wirken
Hitzeexposure
und
das
Risiko
durch
klimabedingte
Krankheiten
im
jeweiligen
Klima-Kontext.
Städte-
und
Regionalplanung
bewertet
Risiken
wie
Überschwemmungen,
Hitzestress
oder
Infrastrukturbelastungen
innerhalb
regionaler
Klimaprojektionen
und
Zukunftsszenarien.
Effekte
von
nicht-klimatischen
Einflussfaktoren
separieren.
Herausforderungen
bestehen
in
der
regionalen
Heterogenität,
in
Unsicherheiten
bei
Projektionen
und
in
der
Verknüpfung
mit
sozioökonomischen
Treibern.
Eine
klare
Definition
und
transparente
Berichterstattung
erleichtern
den
Vergleich
zwischen
Studien
und
die
Ableitung
von
Handlungsoptionen.