Kleininsekten
Kleininsekten ist in der deutschen Fachsprache eine nicht taxonomische Sammelbezeichnung für sehr kleine Insektenarten. Der Begriff gruppiert Organismen, die typischerweise nur wenige Millimeter groß sind und oft versteckt leben. Da es sich um keinen formalen Taxon handelt, umfasst Kleininsekten ein breites Spektrum von Ordnungen und Familien.
Zu den oft zitierten Kleininsekten gehören Mikrolepidopteren (sehr kleine Nachtfalter), Thripse (Thysanoptera), Psocodea (Bücherläuse und Verwandte)
Ökologisch übernehmen Kleininsekten vielfältige Rollen: Zersetzung organischer Substanz, Detritivoren, Herbivoren, Parasitoiden, und in einigen Fällen Schädlinge
Untersuchung dieser Gruppe erfordert spezielle Methoden. Probenahme erfolgt durch Boden- und Laubstreu-Extraktion (Berlese-/Tullgren-Funnel), Malaise-Fallen oder Lichtfänge;
Der Begriff hebt die Bedeutung kleiner Insekten für Biodiversität, Nahrungsnetze und Umweltüberwachung hervor, auch wenn er