Kleiderbügel

Kleiderbügel sind Vorrichtungen zum Aufhängen von Kleidung. Sie dienen der Aufbewahrung, der Vermeidung von Falten und der Wahrung der Kleidungsform, insbesondere in Schränken, Wäscheständern oder Hotels. Ein typischer Bügel besitzt einen Haken zum Aufhängen, zwei Schulterpartien zur Formunterstützung und oft eine untere Stange oder Clips für Hosen, Röcke oder Strickwaren.

Sie bestehen üblicherweise aus Holz, Metall oder Kunststoff. Holzbügel werden häufig aus Buche, Eiche oder Birke gefertigt und gelten als formstabil; Metallbügel sind leicht und robust; Kunststoffbügel sind preiswert und vielfältig gestaltet. Viele Modelle verfügen über eine rutschhemmende Beschichtung, Filz oder Velours, damit schwerere Stoffe nicht verrutschen. Spezielle Ausführungen umfassen breite Schultern für jackets oder kostüme, schmalere Varianten für Hemden und Blusen sowie Hosenbügel mit Clips oder eine horizontale Bar.

Formen und Funktionen variieren: Es gibt flache oder gebogene Schultern, Schulteraufliegungen für bessere Passform, und teilweise Mehrfach- oder Platz sparende Bügel, die mehrere Kleidungsstücke aufnehmen. Es existieren auch spezielle Bügel für Kleider, Kleiderstangen, Jacken oder Mäntel.

Historisch reicht die Idee des Kleiderbügels ins 19. Jahrhundert zurück; mit der industriellen Produktion gewann der Bügel im 20. Jahrhundert an Verbreitung. In Haushalten, Wäschereien und Hotels werden unterschiedliche Ausführungen genutzt, oft angepasst an Stoffart, Tragkraft und Raumangebot.

Umweltaspekte betreffen Materialwahl und Lebensdauer: Holzbügel aus nachhaltig bewirtschaftetem Holz, Recycling- oder langlebige Metall- bzw. Kunststoffbügel reduzieren Ressourcenverbrauch. Reinigung und Pflege erfolgen meist mit einem feuchten Tuch; extreme Hitze vermeiden.