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Klarinette

Die Klarinette ist ein einreihiges Holzblasinstrument mit einem Einblattrohrblatt am Mundstück, einem zylindrischen Rohrkörper und einer Hörnerform am Schallbecher. Typisch ist eine lange, schlanke Bauweise aus Holz (meist grenadille) oder Kunststoff; moderne Instrumente verwenden ein Bohrungssystem, das eine glatte, flexible Tonbildung ermöglicht. Die Klarinette wird in mehreren Varianten gebaut, am häufigsten als B‑Klarinette, daneben als A‑Klarinette sowie in weiteren Tonlagen wie Es‑ oder C‑Klarinette. Die Töne werden durch geschlossene Tonlöcher und ein umfangreiches Satz von Klappen erzeugt; der Registerklappe ermöglicht das Spiel in höheren Lagen.

Historisch entwickelte sich die Klarinette im 18. Jahrhundert aus dem Chalumeau in Deutschland, beeinflusst durch die

Die Klarinette ist ein Transponierinstrument; die gängigste B‑Klarinette klingt eine Sekunde tiefer als geschrieben, die A‑Klarinette

Werke mit Klarinettenpartien gehören zu den Standardrepertoires, darunter Mozart’s Klarinettenquintett, Klarinettenkonzerte von Weber und Brahms, sowie

Denner-Brüder.
Eine
grundlegende
Veränderung
brachte
die
Boehm‑System-Klarinette
im
19.
Jahrhundert,
das
weltweit
dominierende
Schlüsselwerk,
das
eine
präzise
Justierung
und
größere
Tonumfangsführung
ermöglicht.
Neben
dem
deutschen
und
französischen
System
existieren
noch
regionale
Varianten.
eine
kleine
Terz
tiefer.
Ihr
Tonbereich
deckt
mehr
als
drei
Oktaven
ab
und
reicht
von
warmen,
bauschen
Tieflagen
bis
zu
scharfen,
klaren
Höhen.
Sie
ist
vielseitig
einsetzbar:
in
Orchestern,
Kammermusik,
Solostücken
und
im
Jazz.
späte
Arrangements
in
Debussy,
Stravinsky
und
zeitgenössischer
Musik.
Bedeutende
Klarinettistinnen
und
Klarinettisten
wie
Benny
Goodman
oder
Sabine
Meyer
haben
das
Instrument
in
populäre
und
klassische
Kontexte
getragen.