Kindprozessen
Kindprozessen bezeichnet man in Betriebssystemen Prozesse, die von einem anderen Prozess, dem Elternprozess, erzeugt wurden. Der Kindprozess erhält eine eigene Prozessidentifikation (PID) und wird Teil eines Prozessbaums. Typischerweise dient er dazu, Aufgaben im Kontext des Elternprozesses auszuführen, während der Elternprozess weiterläuft oder auf den Abschluss des Kindes wartet.
Erzeugung und Identifikation: In Unix-ähnlichen Systemen erfolgt die Erzeugung oft durch den Fork-Vorgang, der eine exakte
Lebenszyklus und Verwaltung: Kindprozesse laufen eigenständig, der Elternprozess kann durch Wait- oder Synchronisationsaufrufe ermitteln, wann das
Ressourcen und Sicherheit: Jedes Kind erhält eine eigene Adressraum-Implementierung, während bestimmte Ressourcen wie Deskriptoren/Handles ggf. vererbt
Beispiele: In einer Shell erzeugt ein Befehl wie ls ein Kindprozess, das das Programm ausführt; der Elternprozess